#Lichter gegen Dunkelheit zum Gedenktag

IMG 20200127 175843 383Die diesjährige Gedenkveranstaltung am Mahnmal Güterbahnhof-Derendorf hatte mit dem Auschwitz-Überlebenden Gary Wolff (92) einen Ehrengast, dessen Schicksal eng mit der Geschichte des Erinnerungsortes an der HSD verbunden ist: Der gebürtige Düsseldorfer wurde im Oktober 1941 als 13-jähriger zusammen mit seinen Eltern und über 1.000 anderen Jüdinnen und Juden aus der Region in das besetzte Polen, in das Ghetto von Lódz verschleppt. Die Nacht davor musste die Familie in der Großviehhalle des Düsseldorfer Schlachthofs verbringen, die die Gestapo fortan als zentrale Sammelstelle vor Deportationen nutzte. Etwa 500 Personen nahmen an der Veranstaltung teil, auf der Oberbürgermeister Thomas Geisel und der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde, Michael Szentei-Heise Gedenkworte sprachen.

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27.1.2020: Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust

Holocaust GedenktagIm Anschluss an die Kranzniederlegung am Mahnmal Güterbahnhof-Derendorf (Toulouser Allee/Marc-Chagall-Str.) um 16 Uhr lädt der Erinnerungsort Alter Schlachthof ab 17 Uhr ein zu einem Besuch auf dem neuen Campus der Hochschule Düsseldorf.

„Wir haben uns mit über 100 anderen Gedenkorten in Deutschland dazu verabredet, unsere Verbundenheit mit den Opfern der Nazi-Verbrechen an diesen Gedenktag besonders sichtbar zu machen – mehr darf ich jetzt noch nicht verraten", so Dr. Joachim Schröder, Leiter des Erinnerungsortes Alter Schlachthof. „Wir hoffen, dass uns viele Düsseldorfer darin unterstützen und vorbei kommen – gerade in Zeiten eines erstarkenden Antisemitismus und Gewalt von rechts brauchen wir ein starkes Zeichen.“

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"Alle sind noch da, nur die Toten nicht!" Film & Diskussion am 7.2.2020

Flyer Solingen webFast 27 Jahre liegen die Brandanschläge von Solingen nun zurück, bei denen fünf Menschen ermordet und weitere schwer verletzt wurden. Die WDR-Reportage „Alle sind noch da, nur die Toten nicht.“ wurde zum 20. Jahrestag gedreht und zeigt, welche Rolle das Gedenken an den Anschlag innerhalb der Stadtgesellschaft spielt.
Am Beispiel von Solingen sprechen im Anschluss an den Film Betroffene und Expert*innen über Auswirkungen rechter Gewalt und Rassismuserfahrungen. Was sind die psychosozialen Folgen eines solchen Anschlags, ist es z.B. überhaupt möglich, sich danach noch wohlzufühlen in Deutschland? Wie wichtig ist dabei der Umgang der Stadtgesellschaft mit dem Erlebten? Moderation: Adelheid Schmitz

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