Farbe gegen Faschismus: 40° Urban Art Festival

IMG 20190926 WA0010Vom 18. bis zum 22. September 2019 fand in Düsseldorf zum 4. Mal das 40° Urban Art Festival statt. 70 lokale, regionale und internationale Künstler*innen gestalteten und verschönerten ganz im Sinne des diesjährigen Mottos „Brücken Denken“ die Umgebung der Jülicher Brücke durch große Wandbilder und Graffitis - auch im Bereich des Mahnmals für die im NS deportierten jüdischen Menschen. Während des Festivals konnte man die Künstler*innen bei der Arbeit beobachten, an Workshops teilnehmen oder einfach feiern. Zwischen 8.000 bis 10.000 Menschen besuchten das Event.

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Die Deportationen vom September 1944. Gedenken, Vortrag, Führung.

360px Wuppertal Bahnhof Steinbeck 0019Sonntag, 15.09.2019, 17.00 Uhr, Geb. 3 Hörsaal 1.001
Vortrag:
Die September-Deportation 1944 und die Verfolgungsgeschichte von Personen teiljüdischer Herkunft in der NS-Zeit

von Dr. Sonja Grabowsky, Dipl.-Erziehungswissenschaftlerin (Wuppertal / Brüssel)

In Erinnerung an die Deportation der Juden und Jüdinnen aus sogenannten „Mischehen“ am 17. und 18. September 1944 findet eine städteübergreifende Veranstaltung in Wuppertal und in Düsseldorf statt. Sie wird ermöglicht durch eine Kooperation mit dem Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V. und dem Regionalbüro Arbeit und Leben DGB/VHS Berg-Mark.

Sonja Grabowsky wird in ihrem Vortrag einzelne Biographien vorstellen und zu ausgewählten Aspekten der Verfolgungsgeschichte von Personen teiljüdischer Herkunft sprechen.

Mittlerweile ist eine kaum überschaubare Anzahl von Erinnerungsberichten und Forschungsliteratur zu Verfolgung im NS-Staat erschienen. Jedoch sind die Erfahrungen der Jüdinnen und Juden, die in „Mischehe“ lebten und ihrer Kinder, die als „halbjüdisch“ oder als „Mischlinge“ bezeichnet wurden, bislang kaum beachtet worden.

Wir möchten daher an die Deportation der etwa 250 „Mischehepartner*innen“ und ihrer Kinder aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf erinnern, die am 18. September 1944 von der Gestapo vom Schlachthof in Düsseldorf-Derendorf in verschiedene Arbeitslager der Organisation Todt (OT) verschleppt wurden. Mehr zum Programm:

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Tag des offenen Denkmals am 8. September 2019

Erinnerungsort 05 web

Auch in diesem Jahr beteiligen sich der Erinnerungsort Alter Schlachthof und die Bibliothek der Hochschule Düsseldorf am bundesweiten "Tag des offenen Denkmals". Auf dem viefältigen Veranstaltungsprogramm stehen nicht nur die Ausstellung „Berliner Bibliotheken im Nationalsozialismus“, Stationen aus dem Theaterstück "Karussell der Erinnerung" und offene Führungen, sondern auch ein Gespräch mit der Zeitzeugin Edith Bader Devries. Wir laden alle Interessierten herzlich ein, die Hochschule und ihren Erinnerungsort Alter Schlachthof zu besuchen. Anmeldungen sind nicht erforderlich, Eintritt ist frei. Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier:

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