Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung mit der Historikerin Hannelore Steinert (So., 26.03.2023, 15.00 Uhr)

Riga FÜSteinert 26Riga war das Zentrum jüdischen Lebens in Lettland. Mit dem Einmarsch deutscher Truppen im Juli 1941 wurde die Stadt zu einem Zielort von Deportationen und zum Tatort nationalsozialistischer Vernichtungspolitik. Angehörige von SS, Polizei und Wehrmacht sowie lokale Hilfstruppen ermordeten fast alle lettischen sowie die aus Deutschland, Wien, Prag und Brünn deportierten Jüdinnen und Juden. Unter den Deportierten waren auch 1.007 jüdische Bürgerinnen und Bürger aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf. Sie wurden am 11. Dezember 1941 vom Düsseldorfer Schlachthof aus deportiert, der als zentrale Sammelstelle des Regierungsbezirkes vor den Deportationen diente.

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„Im Dialog“ mit Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke (Mittwoch, 22.3.2023, 18:30 Uhr, Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf)

Zepuntke DialogDr. Andrea Ditchen, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Mahn- und Gedenkstätte, trifft Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke zum Gespräch. Die Bürgermeisterin hat im Juli 2022 die Stadt Düsseldorf bei einer Gedenkreise in die lettische Hauptstadt Riga vertreten. Seit dem Jahr 2000 ist Düsseldorf Mitglied im Riga-Komitee, einem Verbund deutscher und österreichischer Städte, aus denen 1941/42 Jüdinnen und Juden nach Riga deportiert worden waren. Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke berichtet von der Gedenk- und Erinnerungsreise des Riga-Komitees im Juli 2022, an der sie als Vertreterin des Oberbürgermeisters teilgenommen hat: „Immer wieder standen wir fassungslos an den Orten, die uns an diese grausamen Taten erinnern.“ Besonders beeindruckten sie die Begegnungen mit Zeitzeug:innen und Überlebenden, von denen sie berichten wird.

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Norbert Reichel im Gespräch mit Hans Jakob Ginsburg (15.03.2023, 18.30 Uhr)

Ginsburg Frenkel WEB VeranstaltungHans Jakob Ginsburg, langjähriger Journalist der in Düsseldorf erscheinenden „Wirtschaftswoche“, hat eine ganz besondere Verbindung nach Riga: seine Eltern, Liesel Frenkel und Alexander Ginsburg, lernten sich dort im Ghetto kennen. Alexander stammte aus Riga, Liesel kam aus Rheydt. Sie war am 11. Dezember 1941 gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem Bruder vom Düsseldorfer Schlachthof aus in das Ghetto Riga deportiert worden und überlebte als einzige ihrer Familie die Shoah. Nach dem Krieg ließ sich die Familie in Köln nieder, wo Alexander Ginsburg lange Jahre mit Fragen der Wiedergutmachung betraut war und später Generalsekretär des „Zentralrats der Juden“ wurde. Über seine bewegende Familiengeschichte und jüdisches Leben in der Bundesrepublik spricht Hans Jakob Ginsburg mit dem Publizisten Norbert Reichel, Herausgeber des Internetmagazins „Demokratischer Salon“ (www.demokratischer-salon.de).

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