»Eigentlich hat es auf dem Schlachthof in Düsseldorf bei mir klick gemacht.« Bildung vor Ort - Angebote SoSe 2021

2021.03 Bildung vor OrtMit Förderung durch das BKM-Programm „Jugend erinnert“ entwickelt der Erinnerungsort neue und innovative historisch-politische Bildungsformate. Unsere Angebote richten sich nicht nur an Studierende der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik der HSD. Angesprochen sind auch Multiplikator*innen und alle Engagierten, die sich im Feld NS-Gedenkstättenarbeit inhaltlich und methodisch fortbilden und qualifizieren möchten. Ziel ist, gemeinsam eine aktive und partizipative Erinnerungskultur zu gestalten, die in die Gegenwart hinein wirkt und Rassismus und Antisemitismus etwas entgegensetzt. Alle Angebote sind kostenlos. Hier gehts zum Programm-Flyer!

 

 

Dr. Sebastian Schönemann: „Symbolbilder des Holocaust“. Fotografien der Vernichtung im sozialen Gedächtnis (Online-Vortrag, 2.3.2021, 19 Uhr)

Buchcover schoenemann 2020Die Erinnerungskultur an den Holocaust befindet sich im Umbruch. Nur noch wenige Überlebende können von ihren Erfahrungen berichten und schon heute ist das kollektive Gedächtnis im hohen Maße medial vermittelt. Im Zuge dieses Wandels nehmen die historischen Bilder an gesellschaftlicher Bedeutung weiter zu. Doch obwohl die gedächtnisbildende Macht der Bilder unbezweifelt ist, ist über ihre soziale Wirkung bislang kaum etwas bekannt. In seinem Buch untersucht Sebastian Schönemann die Formen des medialen Erinnerns und gibt empirische Antworten darauf, wie die überlieferten Bilder das soziale Gedächtnis zum Holocaust prägen.
Dr. Sebastian Schönemann ist Soziologe und Politikwissenschaftler. Er arbeitet als Leiter Wissenschaft und Ausstellung an der Gedenkstätte Hadamar.

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Auf den Spuren von Julius Hirsch - die Deportation vom 1.-3. März 1943 nach Auschwitz

csm 234031 auf den spuren von julius hirsch 169ee18401Anfang März 1943 fuhr ein Deportationszug mit fast 1.500 Jüdinnen und Juden aus dem gesamten Reichsgebiet in das KZ- und Vernichtungslager Auschwitz. Unter ihnen: der frühere Fußballnationalspieler Julius Hirsch. Auf knapp 100 Seiten wird die Geschichte dieser Deportation anhand von historischen Unterlagen und Zeitzeugenberichten nun in einer von der DFB-Kulturstiftung herausgegebenen Broschüre, erstellt von den Historiker*innen Andreas Kahrs und Julia Rölecke, umfassend und detailreich dokumentiert. Unter den Deportierten befanden sich auch 58 Jüdinnen und Juden aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf, woran Joachim Schröder in einem Beitrag erinnert.

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