Workshops
Theater & Medienpädagogik
Sa, 26. Juni – So, 27.Juni
je 10.00 – 16.00 online via zoom
Leistungsnachweis
Teilnehmende erhalten ein Fortbildungszertifikat und (bis 27 Jahre) Kompetenznachweis Kultur der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung.
Tag 1: Einführung und biografischer Zugang
Gemeinsam vergegenwärtigen wir uns unsere Einstellung gegenüber der Erinnerungskultur und diskutieren aktuelle Formen von Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus. Irritiert wird unsere Selbstvergewisserung durch den Auftritt von Emanuel Goldfarb, einem „ganz gewöhnlichen Juden“ aus dem gleichnamigen Theaterstück von Charles Lewinsky: „Der Philosemit umarmt, der Antisemit würgt – bei beidem bleibt mir die Luft weg!“
Tag 2: Vertiefung und Themenfindung
Im zweiten Schritt untersuchen wir den gesellschaftlichen und den familiären „Handlungsstrang“ der Erinnerungskultur. Im kreativen Dialog miteinander entwickeln wir unseren individuellen und künstlerischen Zugang zum Motto des Erinnerungsortes „Erinnern heißt Handeln!“
Tag 3: Entwicklung eines eigenen Projektes mit kreativen Methoden
Nach einer Einführung in das Kreative Schreiben und Methoden der Theater- und Medienpädagogik begeben wir uns alleine oder in kleinen Teams in die künstlerische Auseinandersetzung mit der „gegenwärtigen Vergangenheit“. Wir diskutieren unsere konzeptionellen Ansätze, stärken uns gegenseitig den Rücken und verfolgen im Anschluss konsequent und zielstrebig unser künstlerisches Vorhaben.
Tag 4: Präsentation und Reflexion
Am 4. Seminartag präsentieren wir die Ergebnisse zunächst intern und werten unsere Erfahrungen innerhalb dieses künstlerischen Prozess aus. Ziel ist es, abschließend für die künstlerischen Projektergebnisse (Text, Bild, Ton, Performance) ein geeignetes Präsentationsformat festzulegen.
Leitung Andreas Schmid, Regisseur, Schauspieler und Theaterpädagoge