Dr. Steffen Hänschen: Das Transitghetto Izbica im System des Holocaust. Die Deportationen in den Distrikt Lublin im Frühsommer 1942 (Vortrag, 5.7.2018)
- Details
- Erstellt: Montag, 02. Juli 2018
Im Laufe des Jahres 1942 wurden Zehntausende deutsche Jüdinnen und Juden in den Distrikt Lublin im besetzten Polen verschleppt. Zunächst wurden die Deportierten nicht unmittelbar in den Lagern der „Aktion Reinhardt“ ermordet. In „Transitghettos“, wo unmenschliche Lebensbedingungen herrschten, mussten sie auf ihre Weiterfahrt in den Tod warten. Das größte dieser „Transitghettos“ war Izbica. Buchautor Dr. Steffen Hänschen, Mitarbeiter des Bildungswerks Stanisław Hantz e.V., rekonstruiert, was in Izbica geschah, wie es den Überlebenden nach dem Krieg erging und verfolgt die Nachkriegsverfahren gegen deutsche Täter und polnische Kollaborateure.
Dieser Vortrag ist Teil der aktuellen Veranstaltungsreihe des Erinnerungsortes Alter Schlachthof: Erinnern heißt Handeln IV.
Datum: 05.07.2018
Uhrzeit: 18.30 Uhr
Ort: Hochschule Düsseldorf, Gebäude 3, Raum 03.1.001
Der Eintritt ist frei!