Die Nathans aus Emmerich: Der Sohn einer Holocaust-Überlebenden erzählt die Geschichte seiner Familie. (25.10.2022, 18:00 Uhr, HS 4.E.002)

Nathan Sophie Abb 04 Geschwister Sophie und Emmi 001Wie landen Nachfahren einer jüdischen Familie, die über 400 Jahre lang in Emmerich am Niederrhein verwurzelt war, in der Kleinstadt Anniston in Alabama im Süden der USA? Viele Verwandte der Familie Nathan wurden Opfer der Gräueltaten der Nazis. Auch Sophie Nathan und ihre Schwester Emmi wurden mit ihren Eltern Georg und Thekla verschleppt, und zwar über den Düsseldorfer Schlachthof in das Ghetto Riga. Der Vater kam dort aufgrund fehlender medizinischer Hilfe ums Leben. Doch die drei Frauen konnten durch starken Zusammenhalt und viel Glück weitere Lager und den Holocaust überleben. Nach dem Krieg emigrierten sie in die USA. Sophie Nathan heiratete und bekam zwei Söhne: George und Mark.

Weiterlesen: Die Nathans aus Emmerich: Der Sohn einer Holocaust-Überlebenden erzählt die Geschichte seiner...

Konferenz: Isolation – Konzentration – Deportation. Regionale Studien zur Verfolgung der jüdischen Bevölkerung (HSD, 15.-16.09.2022)

Ausschnitt KonferenzplakatJetzt anmelden und teilnehmen! Am 15. und 16. September 2022 richten wir eine wissenschaftliche Konferenz mit vielfältigen Vorträgen und Paneldiskussionen unter Beteiligung zahlreicher Referent*innen aus dem Bundesgebiet aus.

Der Erinnerungsort Alter Schlachthof existiert jetzt seit sechs Jahren und bereichert seitdem die Erinnerungslandschaft in Düsseldorf und Nordrhein-Westfalen. Aus diesem Anlass möchten wir auf einer Konferenz neuere regionale und überregionale Forschungen über die Vorgeschichte, die Vorbereitungen, den Verlauf der Deportationen der jüdischen Bevölkerung vorstellen. Dabei soll auch der langjährige Prozess der Ausgrenzung, Isolation, Entrechtung und Enteignung in den Blick genommen werden, der der Verschleppung vorausging: Ausschluss aus den Berufen, "Arisierung", Zwangsarbeit, Kennzeichnungspflichten, Entmietungen und Konzentration in Zwangsunterkünften ("Judenhäusern") und Sammellagern.

 

Weiterlesen: Konferenz: Isolation – Konzentration – Deportation. Regionale Studien zur Verfolgung der jüdischen...

Gedenkveranstaltung zum Anschlag am Wehrhahn (27.07.2022, 15:00 Uhr, S-Bahnhof Wehrhahn)

2022 W C SoMe1 01Am 27. Juli 2000 explodierte am Eingang zur S-Bahn-Station Wehrhahn an der Ackerstraße eine Bombe. Es war ein heimtückischer, rassistisch und antisemitisch motivierter Anschlag auf zwölf, teils jüdische Menschen, die aus Russland, der Ukraine, Aserbaidschan und Kasachstan nach Düsseldorf zugewandert waren. Zehn von ihnen wurden bei dem Anschlag verletzt, einige lebensgefährlich. Eine Frau verlor ihr ungeborenes Kind. Viele von ihnen wurden traumatisiert und leiden bis heute unter den Folgen des Anschlags. Sie kamen gerade von ihrer Sprachschule. Der oder die Täter hatte(n) sie gezielt ausgesucht.Gemeinsam möchten wir mit euch am 27. Juli 2022 um 15.00 Uhr erinnern.

Weiterlesen: Gedenkveranstaltung zum Anschlag am Wehrhahn (27.07.2022, 15:00 Uhr, S-Bahnhof Wehrhahn)

Unterkategorien

 

 

pressespiegel

 

archiv