Geschichten von (Zwangs)Migration und Flucht. Offenes Workshop-Angebot am Erinnerungsort Alter Schlachthof mit Eva Krane (06.06.2023, 17:00-20:00 Uhr)

03 Zwangsmigration WEBIm Regierungsbezirk Düsseldorf lebten 1933 rund 24.000 jüdische Menschen. Bis zu den im Oktober 1941 einsetzenden Deportationen hatten mindestens 15.000 von ihnen ihre Heimat als Reaktion auf die nazistische Ausgrenzungs- und Verfolgungspolitik auf unterschiedlichsten Wegen und mit verschiedenen Zielorten verlassen. In dem Workshop setzen wir uns am historischen Ort und mittels biografischer Zugänge mit diesen verfolgungsbedingten Migrations- und Fluchtgeschichten auseinander, diskutieren dabei Handlungen im Spannungsverhältnis von Zwang und Entscheidungsmacht und nehmen auch gegenwärtige Bezüge in den Blick.

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ABGESAGT: Solingen, 30 Jahre nach dem Brandanschlag Präsentation einer Publikation - mit Birgül Demirtaş & Adelheid Schmitz (24.05.2023, 18.30 Uhr)

02 Solingen Titelbild WEB++++ ACHTUNG: Wir bedauern, dass die Veranstaltung leider ersatzlos ausfallen muss. ++++

Am 29. Mai. 2023 jährt sich der rassistische Brandanschlag in Solingen zum 30. Mal. Eine fachliche, gesellschaftspolitische und wissenschaftliche Auseinandersetzung ist bisher kaum erfolgt. Die Mitherausgeberinnen Birgül Demirtaş und Adelheid Schmitz präsentieren ihren neu erschienenen Sammelband, bei dem Überlebende und Familienangehörige der Familie Genç ebenso zu Wort kommen wie andere Betroffene rassistischer und extrem rechter Gewalt. Ergänzend dazu werden die Geschehnisse um den Brandanschlag, Zusammenhänge, Nachwirkungen und Folgen sowie Erinnerungspraxen aus unterschiedlichen Perspektiven wissenschaftlich eingeordnet, reflektiert und kritisch diskutiert.

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Schürfplätze - Grabraub in Bełżec und Sobibór. Gesprächsabend mit dem Autor Paweł Piotr Reszka (11.05.2023, 19.00 Uhr)

01 SchürfplätzeDie Gelände der ehemaligen deutschen Vernichtungslager in Bełżec und Sobibór sind Massengräber für mehrere Hunderttausend Jüdinnen und Juden. Nach 1945 wurden die Orte über viele Jahre zum Schauplatz eines Grabraubes in kaum vorstellbarem Ausmaß. Bewohner der umliegenden Dörfer durchwühlten den Boden und legten sogar spezielle Gruben an, um die Jagd nach Gold und Wertgegenständen zu erleichtern. Der renommierte Journalist Paweł Piotr Reszka suchte in der Region um Bełżec und Sobibór nach Menschen, die sich am Grabraub beteiligt hatten, und sprach mit Nachfahren, die ihm berichteten, wie man heute darüber denkt.

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