Spurensuche – Nachbarschaft, Vertreibung, Erinnerung. „Judenhäuser“ im Regierungsbezirk Düsseldorf (1939-1945)
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- Erstellt: Montag, 02. März 2020
Ehemalige „Judenhäuser“ stehen heute mitten in unseren Städten, sind in unserer direkten Nachbarschaft – und oft kennt keiner ihre Geschichte. Heute sind diese ehemaligen Altenheime, Gemeindehäuser oder Kaufhäuser nicht mehr als solche zu erkennen. Es sind unscheinbare Wohnhäuser oder Parkplätze, die unseren Alltag in der Stadt begleiten. Ihre Geschichte(n) zu erforschen als Geschichte(n), die etwas über Nachbarschaften im Gestern und Heute erzählen, dies versucht das Seminar „Spurensuche – Nachbarschaft, Vertreibung, Erinnerung“, geleitet von Alexander Flohé (Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften) und Joachim Schröder, dem Leiter des Erinnerungsortes Alter Schlachthof an der Hochschule Düsseldorf. „Judenhäuser“ – so nannte man in der NS-Zeit gemeinhin jene Gebäude, in denen die jüdische Bevölkerung konzentriert wurde oder zwangsweise wohnhaft sein musste, bevor sie über Sammelstellen wie den damaligen Schlachthof in Derendorf in die Ghettos und Mordlager im besetzten Osteuropa deportiert wurden. „Judenhäuser“ waren damit wichtige Etappen auf dem Lebens- und Leidensweg vieler Jüdinnen und Juden. Wieviele solcher „Judenhäuser“ aber gab es in der Stadt Düsseldorf? Wie viele in den Nachbarstädten wie Neuss oder Essen, wieviele in der Region? In welchen Verhältnissen lebten die Menschen dort vor ihren Deportationen und wie lange? Gibt es Zeugnisse von Überlebenden, die die Situation in solchen Häusern schildern? Was geschah mit den jüdischen Bewohner*innen? Und schließlich: Stehen solche Häuser heute noch? Was steht heute an ihrem Platz? Gibt es Erinnerungszeichen, Hinweise, die an die traurigen Geschichten dieser Häuser erinnern? Oder sind die Orte einfach „verschwunden“?
Ehemalige „Judenhäuser“ stehen heute mitten in unseren Städten, sind in unserer direkten Nachbarschaft – und oft kennt keiner ihre Geschichte. Heute sind diese ehemaligen Altenheime, Gemeindehäuser oder Kaufhäuser nicht mehr als solche zu erkennen. Es sind unscheinbare Wohnhäuser oder Parkplätze, die unseren Alltag in der Stadt begleiten. Ihre Geschichte(n) zu erforschen als Geschichte(n), die etwas über Nachbarschaften im Gestern und Heute erzählen, dies versucht das Seminar „Spurensuche – Nachbarschaft, Vertreibung, Erinnerung“, geleitet von Alexander Flohé (Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften) und Joachim Schröder, dem Leiter des Erinnerungsortes Alter Schlachthof an der Hochschule Düsseldorf. „Judenhäuser“ – so nannte man in der NS-Zeit gemeinhin jene Gebäude, in denen die jüdische Bevölkerung konzentriert wurde oder zwangsweise wohnhaft sein musste, bevor sie über Sammelstellen wie den damaligen Schlachthof in Derendorf in die Ghettos und Mordlager im besetzten Osteuropa deportiert wurden. „Judenhäuser“ waren damit wichtige Etappen auf dem Lebens- und Leidensweg vieler Jüdinnen und Juden. Wieviele solcher „Judenhäuser“ aber gab es in der Stadt Düsseldorf? Wie viele in den Nachbarstädten wie Neuss oder Essen, wieviele in der Region? In welchen Verhältnissen lebten die Menschen dort vor ihren Deportationen und wie lange? Gibt es Zeugnisse von Überlebenden, die die Situation in solchen Häusern schildern? Was geschah mit den jüdischen Bewohner*innen? Und schließlich: Stehen solche Häuser heute noch? Was steht heute an ihrem Platz? Gibt es Erinnerungszeichen, Hinweise, die an die traurigen Geschichten dieser Häuser erinnern? Oder sind die Orte einfach „verschwunden“?
Studierende forschen – eine Kooperation zwischen dem Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften und dem Erinnerungsort Alter Schlachthof
All diesen Fragen gingen Studierende im Wintersemester 2019 in einem Kooperationsseminar zwischen dem Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften und dem Erinnerungsort Alter Schlachthof nach. Bereits im Sommersemester 2018 war ein erstes Forschungsseminar am Fachbereich in der Stadt Düsseldorf auf „Spurensuche“ gegangen. Eine provisorische Website gibt Auskunft zum Thema. Nunmehr wurde die Spurensuche räumlich ausgedehnt: Studierende nahmen insgesamt sieben ehemalige „Judenhäuser“ in den Städten Düsseldorf, Duisburg, Essen, Mülheim, Mönchengladbach und Wuppertal unter die Lupe. In sieben Recherche-Teams zeichneten die Studierenden die Geschichte(n) der Häuser nach und bildeten die Geschichte(n) von Nachbarschaften, Leben, Leid und Nachgeschichte ab. Eine große Vernissage am Ende des Seminars diente der Vorstellung aller Forschungsergebnisse.
„Judenhäuser“ als Teil der Geschichte von Diffamierung, Ausgrenzung und Verfolgung
Jüdinnen und Juden waren Nachbarinnen und Nachbarn. Sie lebten im Haus oder in der Wohnung nebenan. Diese Normalität wurde nach Machtantritt der Nationalsozialisten brutal beendet. Bevor die Menschen ab Oktober 1941 vom Düsseldorfer Schlachthof aus in die Ghettos und Mordlager deportiert wurden, war die jüdische Bevölkerung der Region einem langen Prozess der Entrechtung und Diskriminierung ausgesetzt, der sie nach und nach aus dem „normalen Leben“ ausschloss. Nach Boykotten und Berufsverboten schon im Jahr 1933 setze sich die Ausgrenzung aus dem gesellschaftlichen Leben in Kultur und Wirtschaft fort. Diejenigen Jüdinnen und Juden, die es vermochten, verließen das Land, das ihnen keine Luft zum Atmen ließ, und hofften, andernorts ihr Leben in Ruhe fortführen zu können.
Diejenigen Menschen, denen die Ausreise nicht gelang, wurden vor aller Augen weiter systematisch entrechtet und ausgegrenzt. Jüdische Immobilienbesitzer konnten ab sofort verpflichtet werden, ihre Immobilien zu verkaufen. Jüdische Mieter*innen verloren ihren Mieterschutz, ihnen durfte fortan fristlos gekündigt werden. Zugleich konnten jüdische Haus-/Wohnungsinhaber*innen oder Mieter*innen von der Gemeindebehörde verpflichtet werden, andere jüdische Mieter*innen in ihre Wohnung aufzunehmen. („Verordnung über den Einsatz des jüdischen Vermögens“, 3.12.1938; „Gesetz über die Mietverhältnisse mit Juden“, 30.4.1939).
Eine "nicht zumutbare" Nachbarschaft
Jüdinnen und Juden als Nachbarinnen und Nachbarn – dies war im nationalsozialistischen Weltbild nicht tragbar. Ihre neuen Gesetze und Verordnungen legitimierten eine gewaltsame Praxis. Offiziell wurden sie damit begründet, dass ein Zusammenleben nicht zumutbar sei. Es widerspreche „nationalsozialistischem Rechtsempfinden, wenn deutsche Volksgenossen in einem Hause mit Juden zusammenleben müssen“, führt ein zeitgenössischer juristischer Kommentar aus. Eine Ghettoisierung, wie sie später in den besetzten Gebieten in Osteuropa überall praktiziert wurde, fassten die Nazis im Reichsgebiet nicht ins Auge. Es blieb i.d.R. bei der Schaffung abgetrennter Wohnungen/Häuser.
Wohnraum war, gerade zu Kriegszeiten in Großstädten, knapp und begehrt. Über die zwanghafte Beendigung von Mietverhältnissen und Eigentumsrechten und die zwangsweise Konzentrierung jüdischer Männer, Frauen und Kinder in eigens dafür vorgesehenen Wohnungen und Häusern wurde „neuer Wohnraum“ geschaffen. Alte Nachbarschaftsbande wurden zerrissen – neue entstanden. Der durch die deutschen Behörden (Gestapo, Wohnung-/Fürsorgesamt) erzwungene Umzug in ein sogenanntes „Judenhaus“ war, wie sich zeigen sollte, die letzte Vorstufe vor der Deportation der jüdischen Bevölkerung. Und diese „Judenhäuser“ standen mitten in der Stadt, waren somit augenfälliges Zeichen der Entrechtung und Ausgrenzung.
Deportationslisten als Ausgangspunkt intensiver Recherchen vor Ort – Z(w)eitzeugen finden
In der Zeit von 1941-1944 fanden insgesamt sieben Deportationen aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf in die Mordlager im Osten statt, bei denen der Schlachthof in Derendorf als Sammelstelle diente. Diese Listen sind heute im Digitalen Archiv des Erinnerungsortes einsehbar. Sie dienten den Studierenden als Ausgangpunkte der Recherche, um Namen und biographische Informationen zu den Bewohner*innen der „Judenhäuser“ zusammen zu stellen. Die Studierenden-Teams ergänzten diese ersten Hinweise über Recherchen in den Städten Düsseldorf, Duisburg, Essen, Mülheim, Mönchengladbach und Wuppertal mithilfe dortiger Gedenkstätten, Archive und Erinnerungsorte sowie Onlinedatenbanken (z.B. holocaust.cz, yvng.yadvashem.org) und publizierter Forschungsergebnisse. Jedes Team gestaltete eine eigene Präsentation und individuelle Aufbereitung der Geschichte des jeweiligen Hauses. In einem Fall konnte auch Kontakt zu einem Nachkommen des damaligen Duisburger Rabbiners Manasse Neumark aufgenommen werden, der heute als Professor an einer israelischen Universität lehrt.
In Duisburg: Ein Kaufhaus als Sammellager
Manasse Neumark war einer von über 70 Bewohner*innen des „Judenhauses“ in der Baustraße 34 in Duisburg – ein ehemaliges Kaufhaus eines jüdischen Vorbesitzers, das die Duisburger Gestapo nun regelrecht in ein Sammellager vor den Deportationen umfunktionierte. Neumark wurde im Oktober 1941 in das Ghetto in Łódź (damals „Litzmannstadt“) deportiert und später nach Chełmno verschleppt und ermordet. Die meisten der übrigen Bewohner*innen dieses Duisburger „Judenhauses“ traf ein ähnliches Schicksal, wie sich auf kleinen biographischen Karteikärtchen nachlesen ließ, die die Studierenden für jeden einzelnen Menschen angefertigt hatten. Heute steht an der Stelle des früheren Kaufhauses ein 1950er-Jahre Wohnblock. Immerhin erinnert eine Gedenktafel an das Schicksal der früheren Bewohner*innen.
In Düsseldorf: Nachbarschaften bis heute
Das Haus in der Teutonenstraße 9 in Düsseldorf sieht dagegen fast noch genau so aus wie damals. Rund 50 jüdische Menschen mussten in der Zeit von 1938 bis 1945 in diesem Haus leben, oft mit mehreren Familien in einer Wohnung. Die Studierenden konnten zahlreiche Biographien von Hausbewohner*innen rekonstruieren, z.T. mit Hilfe von Personenakten der Gestapo, die im Landesarchiv NRW überliefert sind. Die Belegung der Teutonenstr. 9 wechselte (wie in allen „Judenhäusern“) ständig. Nach jeder Deportation kamen neue Bewohner*innen hinzu – denn nach und nach reduzierte die Stadtverwaltung die Zahl der „Judenhäuser“ in der Stadt und das Haus in der Teutonenstr. 9 blieb bis zum Schluss. Teilweise mussten die Menschen 2 bis 3 Mal ihre Bleibe wechseln, bevor sie deportiert wurden.
Ein weiteres großes „Judenhaus“ befand sich in der Grupellostraße 8 im Düsseldorfer Stadtzentrum. Damals gehörte das Haus Josef Cahn. Über 25 Menschen mussten hier in der Zeit von 1939 bis 1944 zwangsweise einziehen. Cahn selbst musste das Haus veräußern. Er beging gemeinsam mit seiner Frau im Juni 1942 Selbstmord, bevor die Gestapo ihn in das Ghetto Theresienstadt deportieren konnte. Die Studierenden wählten eine besondere Präsentationsform: sie fertigten ein ca. 1 m hohes Modell des Hauses an, bei dem sich die verschiedenen Etagen als Schubladen herausziehen lassen. Enthalten sind zahlreiche Materialien und Informationen über die Menschen, die in diesem Haus zwangsweise wohnen mussten. Das Modell soll später in der pädagogischen Arbeit mit Schüler*innen am Erinnerungsort zum Einsatz kommen.
In Mönchengladbach: Leben in Unwissenheit und Angst
Über das Innenleben in einem solchen „Judenhaus“ brachte die Gruppe, die die Geschichte des Hauses in der Hindenburgstr. 360 in Mönchengladbach recherchiert hatte, einiges in Erfahrung. Sie stieß auf einen publizierten Brief eines damaligen Hausbewohners Richard Kaufmann (1880) an einen Freund – der eingelesen und dem Publikum als Audio-Dokument eindrucksvoll präsentiert wurde. Kaufmann schildert die Enge und den Frust über die Situation, die Angst vor dem Ungewissen. Denn nachdem die ersten Deportationen im Oktober 1941 eingesetzt hatten, war es nur eine Frage der Zeit, wann der nächste „dran“ sein würde, zum „Arbeitseinsatz im Osten“, wie es unklar hieß – was dies bedeutete, war anfangs noch niemandem klar. Kaufmann berichtet aber auch von einem entstehenden sozialen Leben im Haus, gleichsam ein Ersatz für das „normale“ Leben außerhalb, von dem alle Bewohner*innen seit langem ausgeschlossen waren. Die verbliebene jüdische Community rückte gezwungenermaßen enger zusammen und bildete eine Not- und Zwangsgemeinschaft. Im Haus Hindenburgstr. 360, hinter einem Bahndamm gelegen, befindet sich heute eine Pizzeria, niemand im Haus kennt die Geschichte des Hauses.
In Essen: Verschwundene Spuren
Über ähnliche, offenbar typische Erfahrungen einer Zwangsgemeinschaft berichtete die Gruppe, die sich mit der Geschichte des „Judenhauses“ in der Hindenburgstr. 22 in Essen auseinandergesetzt hatte. Auch hier konnten dank der im Archiv der Alten Synagoge Essen überlieferten Materialien entsprechende Quellen aufgefunden werden. Das Haus befand sich damals im Besitz der jüdischen Gemeinde in Essen, Teile der Gemeindeverwaltung fanden darin Platz, ebenso verschiedene jüdische Gruppen und Vereine. Ab 1941/42 wurde es aber auch als „Judenhaus“ bzw. Sammelstelle vor den einsetzenden Deportationen verwendet (neben dem in Essen bekannteren Sammellager Holbeckshof). Heute gibt es das Haus nicht mehr, nicht einmal die Hausnummer. Am ehemaligen Standort erinnert immerhin eine Gedenktafel daran, dass ein hier stehendes Haus einmal der jüdischen Gemeinde gehörte – die Geschichte des „Judenhauses“ selbst bleibt unerwähnt.
In Mülheim: Heute ein Parkplatz
In der Nachbarstadt Mülheim an der Ruhr befand sich ein großes „Judenhaus“ in der Delle 29. 22 Menschen mussten in der Zeit zwischen 1939 und 1944 hier zwangsweise leben. Heute befindet sich auf dem Gelände ein Parkplatz. Mit Unterlagen aus dem Stadtarchiv Mülheim konnte der genaue Standort rekonstruiert werden, auch alte Fotos, auf denen das Haus erkennbar ist, sind überliefert. Die Studierenden gestalteten einen eigenen Flyer („Parkzwang“), mit dem sie auf die Geschichte dieses Parkplatzes aufmerksam machten und den sie am Standort verteilten, was aber nur auf eher verhaltenes Interesse stieß. In Anlehnung an die Geschichte des Areals Delle 29 verlegten sie die Präsentation ihrer eindrucksvollen und gut aufbereiteten Recherche-Ergebnisse in die Tiefgarage.
In Wuppertal: Eine Menora erinnert
Hinter der Adresse „Straße der SA 73“ (vorher: Königsstraße) in Wuppertal verbarg sich damals das jüdische Altenheim, was die große Zahl der Bewohner*innen erklärt. Mindestens 76 Menschen wurden von hier aus in die Ghettos Minsk und Theresienstadt deportiert. Die heutige Friedrich-Ebert-Straße ist eine belebte Straße mit vielen Geschäften und Cafés. Das Haus existiert noch und eine über der Tür angebrachte Menora weist darauf hin, dass dieses Haus mit jüdischer Kultur zu tun hat. Tatsächlich gehört es der jüdischen Gemeinde (oder wird von ihr genutzt). Das Haus wird rund um die Uhr polizeilich bewacht. Versuche der Studierenden, das Haus zu fotografieren, wurden von den misstrauischen Beamten unterbunden, eine Anfrage an die Polizei über Umfang und Hintergrund der Bewachung blieb unbeantwortet. Der nazistische Terroranschlag in Halle vor wenigen Monaten hat die Polizei in einen Alarmzustand versetzt – noch mehr die jüdischen Gemeinden. Der ständige Polizeischutz aller jüdischen Einrichtungen in diesem Land ist leider notwendig. Und ein Armutszeugnis für unser Land, 75 Jahre nach der Befreiung vom Nazismus.
Präsentation für die Öffentlichkeit am Tag des Offenen Denkmals 2020
Die durchweg sehenswerten Ergebnisse dieses Seminars sollen am Tag des offenen Denkmals (September 2020) der Öffentlichkeit gezeigt werden. Die zahlreichen Biographien, die die Gruppen recherchiert und verfasst haben, werden so schnell wie möglich in das Digitale Archiv des Erinnerungsortes aufgenommen. Über die hier vorgestellten Häuser hinaus haben die Studierenden vielfach auch Adressen weiterer „Judenhäuser“ gefunden. An dem Thema „Judenhäuser“ in der Region wird also auch in Zukunft weiter geforscht werden.
Joachim Schröder
Fotos der Abschlusspräsentation am 4.2.2020
(c) Erinnerungsort Alter Schlachthof
Gruppe Baustraße 34 (Duisburg)
Gruppe Teutonenstraße 9 (Düsseldorf)
Gruppe Grupellostr. 8 (Düsseldorf)
Gruppe Hindenburgstr. 360 (Mönchengladbach)
Gruppe Hindenburgstr. 22 (Essen)
Gruppe Delle 29 (Mülheim an der Ruhr)
Gruppe "Straße der SA" (Wuppertal)