FÄLLT AUS!! Dr. Jörg Skriebeleit: Was bleibt? Gewaltverbrechen und Erinnerung ausstellen (Online-Vortrag, 2.2.2021, 19 Uhr)

SkriebeleitAchtung! Der online-Vortrag muss krankheitsbedingt leider entfallen. Falls ein Nachholtermin eingerichtet werden kann, werden wir dies unterzüglich an dieser Stelle mitteilen!

Was bleibt von einem Konzentrationslager? Tat-(Orte), Erinnerungen, Täter, Opfer. Wie stellt man Gewaltverbrechen aus? Wie stellt man den Tod aus? Wie stellt man Tat und Täter aus, wie die Opfer? Und wie stellt man die Erinnerung an diese Gewaltverbrechen aus? Die Kontinuitäten, Verdrängungen, Wiederentdeckungen und ihre Konjunkturen? Diese Grundfragen formulieren sich nicht nur an der Erinnerungs- und Ausstellungsgeschichte zu nationalsozialistischen Konzentrationslagern.

Sie betreffen auch andere Stätten von Gewaltgeschichte, so z.B. von Terroranschlägen. An den konkreten Beispielen des Konzentrationslagers Flossenbürg und des Attentats auf das israelische Team bei den Olympischen Spielen 1972 in München beleuchtet der Vortrag wie sich Gewaltgeschichte und die Erinnerung daran im öffentlichen Raum konzipieren lässt, welche theoretischen Überlegungen diese Projekte geleitet haben, welche Schwierigkeiten sie zu gewärtigen hatten und welche öffentliche Rezeption sie erfahren.
Dr. Jörg Skriebeleit ist seit 1999 Direktor der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg und leitete eine grundlegende Neukonzeption der Gedenkstätte ein.

Der Online-Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe des Erinnerungsort: "Objekt.Bild,Holocaust". Er wird über Zoom übertragen, der Zugangslink wird nach Anmeldung verschickt. Anmeldung bitte über: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

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