Edith Bader-Devries - Erinnerungen einer Holocaust-Überlebenden (26.1.2016)

Als kleines Mädchen von 6 Jahren wurde Edith Devries am 25. Juli 1942 zusammen mit ihren Eltern von Weeze nach Theresienstadt deportiert. Die Nacht vor der Abfahrt vom Güterbahnhof Derendorf aus musste die Familie zusammen mit den anderen jüdischen Menschen in der Großviehhalle des Düsseldorfer Schlachthofes verbringen. Hier richtet die Hochschule Düsseldorf gerade den Erinnerungs- und Lernort „Alter Schlachthof“ ein, der im Februar 2016 eröffnet wird.

Edith und ihre Eltern überlebten im Ghetto Theresienstadt unter schrecklichen Bedingungen, viele andere Familienmitglieder wurden ermordet. Edith Bader-Devries ist eine der wenigen Überlebenden, die heute noch selbst berichten können. 2008 veröffentlichte sie gemeinsam mit ihrer Tochter Ruth ihre Autobiographie unter dem Titel „Nicht mit zu hassen, mit zu lieben bin ich da.“

Die Veranstaltung wird organisiert von der Buchhandlung BiBaBuZe, dem Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus an der HS Düsseldorf und dem Erinnerungs- und Lernort "Alter Schlachthof" - mit freundlicher Unterstützung des Landschaftsverbandes Rheinland.

Eintritt: frei
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Buchhandlung BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 40223 Düsseldorf (Tel.: 0211/340060)

Flyer zur Veranstaltung Seite 1 Seite 2

Lesung mit Wolfgang Schorlau: "Die schützende Hand" (19.1.2016)

Am 19. Januar 2016 liest Wolfgang Schorlau aus seinem neuen Krimi: "Die schützende Hand". Was passierte wirklich im Wohnmobil in Eisenach? Woher kam der NSU, wer baute ihn auf? Warum wurden (und werden) mutmaßliche Tatzeugen nicht gehört? Solche und andere Fragen stellte sich auch Wolfgang Schorlau, der erstmals einen noch ungelösten und aktuellen Kriminalfall zu einem Roman verarbeitet hat, der einen mehr als nachdenklich zurücklässt...

Die Lesung wird organisiert von der Buchhandlung BiBaBuZe, der Heinrich-Böll-Stiftung, dem Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus an der HS Düsseldorf und dem Erinnerungs- und Lernort "Alter Schlachthof" - mit freundlicher Unterstützung des Landschaftsverbandes Rheinland.

Eintritt: 8 € AK, 6 € VVK
Ort: Buchhandlung BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 40223 Düsseldorf (Tel.: 0211/340060)

Flyer zur Veranstaltung

Gedenkkonzert für die ermordeten Sinti und Roma (16.12.2015)

Am 73. Jahrestag des berüchtigten „Auschwitz-Erlasses“ von Heinrich Himmler findet ein Gedenken mit anschließendem Konzert statt

am Mittwoch, 16. Dezember 2015,
17:15/18:00 Uhr, im katholischen Maxhaus,
Schulstraße 11, Düsseldorf-Altstadt

mit dem wir der ermordeten Sinti und Roma Europas gedenken.

In diesem Jahr werden Oberbürgermeister Thomas Geisel und Roman Franz vom Landesverband Deutscher Sinti und Roma NRW Kränze an der Figur „Ehra“ am alten Hafenbecken niederlegen und Worte des Gedenkens sprechen (17:15 Uhr).

Unmittelbar danach (18:00 Uhr) veranstalten wir ein Gedenkkonzert mit Sinti-Swing-und KlezmerMusikern im Klosterhof des Maxhauses. Das Konzert wird veranstaltet von der Mahn- und Gedenkstätte, dem Landesverband Deutscher Sinti und Roma NRW, dem Katholischen Gemeindeverband und der Evangelischen Kirche sowie dem DGB Stadtverband Düsseldorf.

Nähere Informationen finden Sie hier.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Gedenkfeier und dem Konzert (Eintritt: frei) teilzunehmen.

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