Neue AV-Stationen für den Erinnerungsort!

2021 AV Station 05Im Rahmen eines Projektes am Fachbereich Medien unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Rakow und Dipl.-Ing. Jens Lambert entwickelten Studierende die technische Grundlage für zwei neue Audio-Video-Stationen für die Dauerausstellung des Erinnerungsortes, die nun fertiggestellt worden sind. Sobald die Dauerausstellung wieder geöffnet ist, können die Besucher*innen wieder verschiedene Interviews mit Holocaust-Überlebenden sehen, die seinerzeit vom Düsseldorfer Schlachthof deportiert worden waren – unter ihnen Edith Bader Devries, Ilse Rübsteck, Hilde Sherman-Zander, Alfred Winter oder Liesl Ginsburg. Die Fertigstellung war ein echtes Gemeinschaftsprojekt: Programmierung und Datenmanagement wurden von Heiko Guist, Ben Giese und Pascal Piotraschke (FB Medien) grundlegend erneuert, erleichtert und deutlich flexibler gestaltet. Die Daten sind mit dem in einem früheren Projekt am FB Medien entwickelten, im Ausstellungsraum gegenüberliegenden Digitalen Archiv des Erinnerungsortes verknüpft.

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Neues Veranstaltungsprogramm des Erinnerungsortes (WS 2021/22): Vor 80 Jahren - Deportiert ins Ghetto

EOAS FlyerSoSe21 Stand09092021 KopieIn diesem Herbst und Winter jähren sich zum 80. Mal die ersten Deportationen aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf. Über 3.000 Jüdinnen und Juden wurden vom damaligen Schlachthof in Düsseldorf-Derendorf, dem heutigen Standort unserer Hochschule, in Ghettos in Osteuropa verschleppt: nach Łódź, Minsk und Riga. In unserer Veranstaltungsreihe legen wir den Schwerpunkt auf diese historischen Ereignisse. Hier finden Sie das gesamte Programm zum Download. Gemeinsam mit der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf haben wir zudem am 30. August die Social-Media-Serie „Deportiert 1941“ gestartet. Auf Instagram und Facebook begleiten wir bis zum 15. Dezember 2021 die Wege von drei Familien aus der Region.

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VERSCHOBEN nach 2022!! Maximilian Strnad: Privileg Mischehe? „Jüdisch versippte" Familien im Nationalsozialismus (Online-Buchvorstellung und Gespräch, 27.9.2021, 19 Uhr)

Strnad Mischehe### aus organisatorischen Gründen muss der Vortrag in das erste Quartal 2022 verschoben werden und als Präsenzveranstaltung stattfinden. Wir informieren Sie rechtzeitig über den neuen Termin! ###


Über 11.000 deutsche Juden überlebten den Holocaust, weil sie mit einem nichtjüdischen Partner verheiratet waren. Aufgrund ihrer Verbindung zur „Volksgemeinschaft“ nahm das NS-Regime sie von zentralen Verfolgungsmaßnahmen, Deportation und Vernichtung aus. Im Sprachgebrauch der Nationalsozialisten galten sie daher als „privilegiert“. Dennoch war die sogenannte Mischehe keine Garantie für ein Überleben. Vor allem lokale Behörden gingen immer radikaler gegen diese Verbindungen vor. Viele Betroffene verloren dadurch nicht nur ihre Existenzgrundlage, sondern oft auch Freiheit und Leben. Mit seinem 2021 bei Wallstein erschienenen Buch hat der Historiker Maximilian Strnad erstmals eine überregionale Gesamtdarstellung zur Verfolgung nichtjüdischer-jüdischer Ehepaare und ihrem schwierigen Einsatz um Anerkennung nach 1945 vorgelegt. Er stellt es in einer gemeinsamen Veranstaltung der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf und dem Erinnerungsort Alter Schlachthof vor. Moderation: Dr. Joachim Schröder.

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