Zeitzeugengespräch mit Herbert Rubinstein (7.5.2024 um 17 Uhr)

Im Rahmen von Yom Hashoa, dem Holocaust-Gedenktag, möchte die Jüdische Studierendenunion Deutschland die Shoa erinnern und auf Antisemitismus heute aufmerksam machen. Das Projekt "Zikaron on Campus" bietet Studierenden die leider selten gewordene Chance, die Geschichte eines Holocaust-Überlebenden zu hören.
Herbert Rubinstein, 1936 in Czernowitz geboren, kam in den 1950er Jahren nach Düsseldorf. Seitdem prägt er die Stadtgesellschaft: als beeindruckender Zeitzeuge, als aktives Mitglied der jüdischen Gemeinde, als kritischer Geist und engagierter Bürger dieser Stadt. Wir als Erinnerungsort freuen uns sehr, Gastgeber in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Hochschulgruppe Düsseldorf sein zu dürfen, die diesen Nachmittag moderieren wird.

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(Berichte von) Verschleppungen über den Düsseldorfer Schlachthof: Offenes Workshop-Angebot mit Eva Grütgen und Eva Krane (23.5.2024, 17:00 - 20:00 Uhr)

Erinnerungsort 04 Galerie Westfokus kl„Und nun ist plötzlich alles aus und ich muss die Reise gen Osten antreten.“ Diese Zeilen schrieb Paula Bernhard-Rath am 8. November 1941 – zwei Tage vor ihrer Deportation über den Düsseldorfer Schlachthof in das Ghetto Minsk – an ihre Lieben. Für ihre beiden nach England geflüchteten Töchter Karla und Hanne war der letzte Brief ihrer Mutter ein Dokument von großer Bedeutung, das sie erst nach Ende des Zweiten Weltkriegs erhielten.

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Deportiert: „Immer mit einem Fuß im Grab“ – Erfahrungen deutscher Juden: Buchvorstellung mit Andrea Löw (24.04.2024, 18:00 Uhr)

 

LÖW Deportiert webWie erging es den deutschen Jüdinnen und Juden, die ab Oktober 1941 in die Ghettos im besetzten Osteuropa deportiert wurden? Die renommierte Holocaust-Forscherin Andrea Löw legt mit ihrem neuen Buch erstmals eine Gesamtschau vor: Auf der Grundlage Hunderter Briefe, Postkarten, Tagebücher, Video-Aufzeichnungen und weiterer Quellen verwebt Andrea Löw die individuellen Geschichten zu einem erschütternden Zeugnis, das umso wichtiger ist, als die letzten überlebenden Opfer der Shoah bald nicht mehr selbst erzählen können.

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