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Erstellt: Montag, 16. Mai 2022 14:32
Mit zwei jüdischen Großmüttern galten sowohl Werner als auch Lore Gabelin aus Krefeld in den Augen der Nazis als „Halbjuden“. Am 17. September 1944 wurde das Ehepaar von der Gestapo festgenommen und am nächsten Tag mit dem letzten Transport über den Düsseldorfer Schlachthof über ein Arbeitslager in Berlin in das Ghetto und KZ Theresienstadt deportiert. Lore Gabelin war damals hochschwanger und brachte ihren Sohn Thomas am 21.12.1944, im Krankenhaus des Ghettos in der Kaserne Hohenelbe, zur Welt. Vater, Mutter und Sohn überlebten Theresienstadt mit viel Glück, im Gegensatz zu vielen anderen Verwandten, die von dort aus nach Auschwitz deportiert und ermordet wurden. Sie kehrten nach Krefeld zurück.
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