Studie über die Geschichte der Kriminalpolizei erschienen

SS-Netzwerk webIn der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf stellte heute ihr Leiter Dr. Bastian Fleermann den von ihm herausgegebenen Band „Die Kommissare. Kriminalpolizei in Düsseldorf und im rheinisch-westfälischen Industriegebiet (1920-1950)" vor, erschienen im Düsseldorfer Droste-Verlag. An der Entstehung des voluminösen, reich bebilderten Werkes waren 14 Autorinnen und Autoren beteiligt. Dr. Joachim Schröder, Präsidiumsbeauftragter für den Erinnerungsort Alter Schlachthof der Hochschule Düsseldorf, steuerte eine Studie über ein SS-Netzwerk in der nordrhein-westfälischen Kriminalpolizei bei. Schröders Studie ist das Ergebnis eines hochschulintern geförderten Projektes, das 2017 abgeschlossen werden konnte. Diese Studie weist nach, dass noch Ende der 1950er Jahre die Mehrheit der Kriminalpolizeistellen in Großstädten in NRW von früheren, hochrangigen SS-Offizieren geleitet wurde. Selbst der für Kripofragen zuständige Beamte in der Polizeiabteilung des NRW-Innenministeriums war ein früherer SS-Kamerad.

Die Studie ist ab sofort im Buchhandel erhältlich (49,00 Euro).

Belarussisch-deutsche Delegation von der Heinrich Heine-Universität zu Besuch am Erinnerungsort

2018.12.05 Besuch Minsk webAm 5.12.2018 besuchte eine Delegation der Heinrich-Heine-Universität unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Beate Fieseler (Lehrstuhlinhaberin für Geschichte und Kulturen Osteuropas) den Erinnerungsort Alter Schlachthof der Hochschule Düsseldorf. Die Delegation bestand aus Studierenden der HHU und aus Wissenschaftler*innen und Dozent*innen aus Belarus, die sich mit der belarussischen, aber auch der deutschen Erinnerungskultur beschäftigen. Im Rahmen einer einwöchigen Exkursion besucht die Delegation ausgesuchte Erinnerungsorte. Sie zeigte besonders am Entstehungsprozess des Erinnerungsortes und seiner Dauerausstellung interessiert, den der Präsidiumsbeauftragte, Dr. Joachim Schröder, ausführlich erläuterte.

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Angehörige von Überlebenden aus Israel, USA und Polen besuchten den Erinnerungsort

1 Vor den Fotos ihrer AngehörigenAnlässlich des 80. Jahrestages der November-Pogrome besuchten am 10.11.2018 Nachkommen aus den jüdischen Familien Falkenstein und Winter-Theisebach den Erinnerungsort Alter Schlachthof. Zahlreiche Mitglieder der Familien Falkenstein sowie Winter-Theisebach wurden 1941–1944 über den damaligen städtischen Schlachthof in die Ghettos Riga und Theresienstadt deportiert. Aus der Familie Falkenstein (Heimatort Hochneukirch bei Mönchengladbach) reisten Angehörige aus Israel an, aus den USA und Polen kamen 12 weitere Angehörige der Familie Winter-Theisebach (Heimatort Hemmerden bei Mönchengladbach), um an den Gedenkfeiern in den Heimatorten ihrer Familien zu gedenken und sich am Erinnerungsort Alter Schlachthof zu informieren. Weitere Besuche aus Israel sind für Anfang Dezember 2018 angekündigt.

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