Erinnerungsort Alter Schlachthof mit dem AWO-Innovationspreis 2020 ausgezeichnet!

2021 AWO Preis webDer Erinnerungsort Alter Schlachthof ist mit dem erstmals vergebenen AWO-Innovationspreis 2020 ausgezeichnet worden. Die Jury überzeugte vor allem das Projekt des Biografischen Archivs des Erinnerungsortes und die damit verbundene aktive biografische Erinnerungsarbeit. Mit ihr wird an diejenigen Menschen erinnert, die während der NS-Herrschaft als Jüdinnen und Juden verfolgt und über den damaligen städtischen Schlachthof deportiert und ermordet worden sind. Das Biografische Archiv, das seit der Eröffnung des Erinnerungsortes im Jahr 2016 existiert, wird kontinuierlich ausgebaut, auch dank des ehrenamtlichen Engagements von Studierenden. In eigenen Workshops setzen sie sich mit einzelnen Lebensgeschichten auseinander, recherchieren Hintergründe und Bildmaterial und lernen, kurze Biografien für das Archiv zu verfassen.

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Neue AV-Stationen für den Erinnerungsort!

2021 AV Station 05Im Rahmen eines Projektes am Fachbereich Medien unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Rakow und Dipl.-Ing. Jens Lambert entwickelten Studierende die technische Grundlage für zwei neue Audio-Video-Stationen für die Dauerausstellung des Erinnerungsortes, die nun fertiggestellt worden sind. Sobald die Dauerausstellung wieder geöffnet ist, können die Besucher*innen wieder verschiedene Interviews mit Holocaust-Überlebenden sehen, die seinerzeit vom Düsseldorfer Schlachthof deportiert worden waren – unter ihnen Edith Bader Devries, Ilse Rübsteck, Hilde Sherman-Zander, Alfred Winter oder Liesl Ginsburg. Die Fertigstellung war ein echtes Gemeinschaftsprojekt: Programmierung und Datenmanagement wurden von Heiko Guist, Ben Giese und Pascal Piotraschke (FB Medien) grundlegend erneuert, erleichtert und deutlich flexibler gestaltet. Die Daten sind mit dem in einem früheren Projekt am FB Medien entwickelten, im Ausstellungsraum gegenüberliegenden Digitalen Archiv des Erinnerungsortes verknüpft.

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Neues Veranstaltungsprogramm des Erinnerungsortes (WS 2021/22): Vor 80 Jahren - Deportiert ins Ghetto

EOAS FlyerSoSe21 Stand09092021 KopieIn diesem Herbst und Winter jähren sich zum 80. Mal die ersten Deportationen aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf. Über 3.000 Jüdinnen und Juden wurden vom damaligen Schlachthof in Düsseldorf-Derendorf, dem heutigen Standort unserer Hochschule, in Ghettos in Osteuropa verschleppt: nach Łódź, Minsk und Riga. In unserer Veranstaltungsreihe legen wir den Schwerpunkt auf diese historischen Ereignisse. Hier finden Sie das gesamte Programm zum Download. Gemeinsam mit der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf haben wir zudem am 30. August die Social-Media-Serie „Deportiert 1941“ gestartet. Auf Instagram und Facebook begleiten wir bis zum 15. Dezember 2021 die Wege von drei Familien aus der Region.

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