Verfolgung – Täuschung – Massenmord. Das Ghetto und Konzentrationslager „Theresienstadt“ und die NS-Verbrechen im Protektorat Böhmen und Mähren. Bericht über eine Gedenkstättenfahrt (17.-23.11.2019)
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- Erstellt: Freitag, 06. Dezember 2019 09:34
Sie hießen Isaac Cohen, Karl und Rosa Levy, Ilse Kassel, Lore und Werner Gabelin, Meta Hirsch, Hulda Hornstein... Fast 2.000 Menschen wurden aus den Städten und Gemeinden des Regierungsbezirks Düsseldorf in das damalige Ghetto Theresienstadt verschleppt. Die Shoah fand nicht nur im fernen „Osten“ statt. Sie begann hier vor unserer Haustür, in Düsseldorf, in Viersen, Oberhausen, Mönchengladbach oder Weeze.
Gemeinsam mit dem Bildungswerk der Humanistischen Union NRW und in Kooperation mit Zeitreisen e.V. hat der Erinnerungsort Alter Schlachthof eine Gedenkstättenfahrt in das frühere Ghetto und Konzentrationslager „Theresienstadt“ (heute: Terezín) organisiert. 21 Mulitiplikator*innen der politischen Bildung, darunter überwiegend Lehrer*innen aus dem ganzen Bundesgebiet, beschäftigten sich eine Woche lang mit den NS-Verbrechen, die im damals sogenannten „Protektorat Böhmen und Mähren“ begangen wurden.