Verfolgung – Täuschung – Massenmord. Das Ghetto und Konzentrationslager „Theresienstadt“ und die NS-Verbrechen im Protektorat Böhmen und Mähren. Bericht über eine Gedenkstättenfahrt (17.-23.11.2019)

Gruppe auf WallSie hießen Isaac Cohen, Karl und Rosa Levy, Ilse Kassel, Lore und Werner Gabelin, Meta Hirsch, Hulda Hornstein... Fast 2.000 Menschen wurden aus den Städten und Gemeinden des Regierungsbezirks Düsseldorf in das damalige Ghetto Theresienstadt verschleppt. Die Shoah fand nicht nur im fernen „Osten“ statt. Sie begann hier vor unserer Haustür, in Düsseldorf, in Viersen, Oberhausen, Mönchengladbach oder Weeze.

Gemeinsam mit dem Bildungswerk der Humanistischen Union NRW und in Kooperation mit Zeitreisen e.V. hat der Erinnerungsort Alter Schlachthof eine Gedenkstättenfahrt in das frühere Ghetto und Konzentrationslager „Theresienstadt“ (heute: Terezín) organisiert. 21 Mulitiplikator*innen der politischen Bildung, darunter überwiegend Lehrer*innen aus dem ganzen Bundesgebiet, beschäftigten sich eine Woche lang mit den NS-Verbrechen, die im damals sogenannten „Protektorat Böhmen und Mähren“ begangen wurden.

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11./12. Dezember 2019: Das Karussell der Erinnerung

KDE Flyer Dezember2019 1 001Vor 78 Jahren, am 11. Dezember 1941, wurden 1007 jüdische Männer, Frauen und Kinder aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf ins Ghetto Riga deportiert. Die letzte Nacht verbrachten sie auf dem ehemaligen Schlachthof Düsseldorf. Anlässlich dieses denkwürdigen Jahrestages zeigen wir ausgehend vom historischen Ort erneut unser Stationen-Theaterstück "Das Karussell der Erinnerung".

Mi. 11.12., 18.00h – 20.15h
Do. 12.12., 16.00h 18.15h

Start: Erinnerungsort Alter Schlachthof/Bibliothek HSD, Geb. 1
Münsterstraße 156, 40476 Düsseldorf

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„Der Zweite Anschlag“ – Auftaktveranstaltung der Veranstaltungsreihe „Erinnern heißt Handeln“ zur rechten Gewalt in den 1990ern

2020 Zweiter AnschlagDie Veranstaltung „Der Zweite Anschlag“ am 21.11.2019 war der Auftakt für die laufende Vortragsreihe „Erinnern heißt Handeln“ des Erinnerungsortes Alter Schlachthof. Die Veranstaltungsreihe setzt sich zwischen November und April nächsten Jahres in Film, Vorträgen und Diskussionen mit rechter Gewalt in den 1990ern auseinander. Im Mittelpunkt der Reihe steht die Perspektive der Menschen, die selbst bzw. ihre Angehörigen von rassistischer Gewalt betroffen waren.

Die „rechte Gewalt in den 90ern“ meint hierbei das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen 1992, die Brandanschläge in Mölln 1992 und Solingen 1993 sowie die neun NSU-Morde in den Jahren 2000 bis 2006, die gegen Menschen mit Migrationshintergrund gerichtet waren und insgesamt 17 Leben forderten und viele weitere Menschen schwer verletzten.

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