Deportiert: „Immer mit einem Fuß im Grab“ – Erfahrungen deutscher Juden: Buchvorstellung mit Andrea Löw (24.04.2024, 18:00 Uhr)

 

LÖW Deportiert webWie erging es den deutschen Jüdinnen und Juden, die ab Oktober 1941 in die Ghettos im besetzten Osteuropa deportiert wurden? Die renommierte Holocaust-Forscherin Andrea Löw legt mit ihrem neuen Buch erstmals eine Gesamtschau vor: Auf der Grundlage Hunderter Briefe, Postkarten, Tagebücher, Video-Aufzeichnungen und weiterer Quellen verwebt Andrea Löw die individuellen Geschichten zu einem erschütternden Zeugnis, das umso wichtiger ist, als die letzten überlebenden Opfer der Shoah bald nicht mehr selbst erzählen können.

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Bildungsangebot in Kooperation mit dem Düsseldorfer Jugendring am 11. April 2024

24 4 11 Besuch Alter Schlachthof 1Gemeinsam mit dem Düsseldorfer Jugendring veranstalten wir ein Bildungsangebot, bei dem wir die Ausstellung und Geschichte(n) des Erinnerungsortes Alter Schlachthof erkunden. Wir gehen auf Spurensuche: Wer waren die Menschen, die hier von Düsseldorf aus deportiert wurden? Diese Veranstaltung ist ein Programmpunkt im Projekt "Verbandszeug" des Jugendrings, das sich mit Workshops und Seminaren an Jugendleiter*innen und Menschen, die es werden wollen, richtet. 

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Veröffentlichungen erschienen: Rückblick auf die FORENA-Fachtagung "Rechtsextremismus als Thema der Bildungsarbeit an NS-Gedenkstätten und Erinnerungsorten"& Studie zu Einschätzungen an Gedenkstätten in NRW

EOAS PBD Flyer Web 1 1Ende November 2023 widmete sich die FORENA-Fachtagung »Rechtsextremismus als Thema der Bildungsarbeit an NS-Gedenkstätten und Erinnerungsorten« mit großer und positiver Resonanz einem Thema, das vielen in der historisch-politischen Bildung Tätigen am Herzen liegt und ›unter den Nägeln brennt‹. Denn die Vermittlungsarbeit zum Thema gegenwärtiger extrem rechter Akteure, Strukturen und Ideologien ist durchaus in den Fokus der Gedenkstättenpraxis gerückt, zunehmend sichtbar etwa in den Programmen und Angeboten mancher Erinnerungsorte und NS-Gedenkstätten.

Zugleich sind NS-Gedenkstätten schon seit langem Orte, die von rechten Akteuren angegriffen werden: durch verhöhnende Besuche und Störungen von Veranstaltungen, mit Angriffen in Social Media-Blasen und mit Sachbeschädigungen vor Ort.

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