Bildungspartnerschaft mit dem Luisen-Gymnasium Düsseldorf

BiPa Luisengymnasium 09Wir freuen uns über eine weitere Bildungspartnerschaft! Am heutigen Tag haben an der Hochschule Düsseldorf die Schulleiterin des Luisen-Gymnasiums, Gabriele Patten, und unsere Präsidentin, Prof. Dr. Edeltraud Vomberg, die Bildungspartnerschaft offiziell unterzeichnet. Schüler*innen und Schüler des Luisen-Gymnasiums besuchen schon seit einiger Zeit den Erinnerungsort und begeben sich auf die Spuren der jüdischen Menschen, die vom damaligen Düsseldorfer Schlachthof deportiert worden sind, oder beschäftigen sich mit Geschichten von Emigration und Flucht.

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Privileg "Mischehe"? Handlungsräume sogenannter „jüdisch-versippter“ Familien 1933-1949: Buchvorstellung mit Dr. Maximilian Strnad (10.6.2024, 18:30 Uhr)

Privileg Mischehe CoverÜber 11.000 deutsche Juden überlebten den Holocaust, weil sie mit nichtjüdischen Partner:innen verheiratet waren. Deswegen nahm das NS-Regime sie von zentralen Verfolgungsmaßnahmen, Deportation und Vernichtung aus. Im Sprachgebrauch der Nazis galten sie daher als „privilegiert“. Dennoch war die „Mischehe“ keine Garantie für ein Überleben. Vor allem lokale Behörden gingen immer radikaler gegen die „Mischehen“ vor. Viele Betroffene verloren dadurch nicht nur ihre Existenzgrundlage, sondern oft auch Freiheit und Leben. Im Regierungsbezirk Düsseldorf etwa wurden die jüdischen „Mischehe“-Partner:innen im September 1944 doch noch deportiert. Im Zentrum von Maximilian Strnads Studie stehen die Handlungsräume der verschiedenen Familienmitglieder.

 

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Neues Bildungsprojekt des Erinnerungsortes Alter Schlachthof: „Fluchtgeschichte(n) erinnern – im Heute handeln.“

20231208 Fachtag Zwangsmigration c DOMiD 40Im Rahmen des von der Landeszentrale für politische Bildung NRW geförderten Projektes „(Zwangs)Migration und Flucht – Geschichte(n) von damals & heute“ konnte der Erinnerungsort Alter Schlachthof zwischen März 2023 und Februar 2024 das Thema durch vielfältige Forschungs- und Vermittlungsmaßnahmen umfassend bearbeiten. In dem Projekt, das sich mit verschiedenen Bildungsangeboten und -formaten an Studierende, Schüler*innen sowie Bildner*innen richtete, wurden die Migrations- und Fluchtgeschichten von in der NS-Zeit als Jüdinnen und Juden verfolgten Menschen mittels biografischer Zugänge erforscht, vermittelt und erinnert.

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